Cesme
Die Halbinsel Cesme liegt an der Türkische Ägäis im Westen von Izmir. Kristallklares Wasser, unberührte Inseln, verträumte Buchten und das Taurusgebirge, das fast bis ans Wasser reicht - an der Türkischen Ägäis können Romantiker noch träumen.
Zwischen Bodrum und Canakkale erstreckt sich die 1.000 Kilometer lange, wunderschöne Ägäisküste, eine anmutige Ferienregion, deren Landschaft von Zypressen, Ölbäumen und mit Weinreben bewachsenen Hügeln geprägt wird. Das Thermalbad Cesme ist wegen seiner Quellen ein beliebter Badeort und hat sich seinen idyllischen Charakter bewahrt. Viele kleine Gassen laden zum Bummeln ein und an der Hafenpromenade gibt es viele urige Lokale. Wegen der guten Windverhältnisse gilt Cesme auch als beliebtes Windsurfing-Revier.
Türkische Ägäis, das bedeutet zahlreiche antike Stätten, kleine Feriendomizile, mondäne Badeorte, einsame Buchten und quirlige Touristenorte. Genießen Sie Ihren Urlaub in Cesme.
Der Name bedeutet "Brunnen" und kommt von den vielen Quellen in der Umgebung, die hier im 18. und 19. Jahrhundert entdeckt wurden. Von herrlich blauem Wasser umgeben, ist Cesme mit seinen gepflegten Anis-, Sesam- und Artischockenfeldern sowie Feigenplantagen eine der schönsten Gegenden der Türkei. In den sauberen Buchten kann man ungestört schwimmen. Der Reisende findet hier ausgezeichnete Ferienunterkünfte, Restaurants und zahlreiche Sport- und Vergnügungsmöglichkeiten. Eine im 14. Jahrhundert von den Genuesem errichtete und im 16. Jahrhundert von den Osmanen restaurierte und erweiterte Festung beherrscht die etwa 80 Kilometer von Izmir entfernt liegenden Hafenstadt Cesme auf der gleichnamigen Halbinsel. Heute ist die kleine Stadt ein beliebter Ferienort mit ausgezeichneten Unterbringungsmöglichkeiten und Restaurants; eine in der Nähe der Festung stehende, von Suleiman dem Prächtigen im 16. Jahrhundert erbaute Karawanserei wurde zu einem Hotel umgebaut. Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Hagia Haralambos Kirche dient heute als Kunstgalerie (Emir Caka). Thermalbäder ermöglichen Gesundung und Erholung. Gute Einkaufsmöglichkeiten für Teppiche, Lederwaren und Reiseandenken sind vorhanden. In der Nacht herrscht in den vielen Restaurants, Cafes, Bars und Discos auf der Promenade lebhaftes Treiben. Alljährlich findet in Cesme ein internationaler Schlagerwettbewerb statt. Während der Saison verkehrt einmal pro Woche zwischen Cesme und italienischen Häfen eine Autofähre.
Restauranttipps in Cesme
Kumrucu Sevki
Kumru heißt übersetzt Taube. Allerdings handelt es sich hier um die schmackhaften Sesamsandwiches, die auf Holzkohle leicht geröstet und je nach Wunsch mit Käse, Wurst und Tomaten zubereitet werden. Die Einheimischen machen gerne nach einem Discobesuch einen Abstecher bei Sevki, um einen leckeren Kumru zu essen. Besonders an Wochenenden kommt es oft vor, dass man gegen 5 Uhr morgens warten muss, um einen Platz zu bekommen.
Körfez Restaurant
Wunderschöne Lage im Fischerdorf Dalyan, direkt am Meer. Viel Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten sowie vielfältige Auswahlt an typischen Vorspeisen.
Dost Pide
Ältestes Restaurant in Cesme-Ilca. Bekannt für Türkische Fladen, Pizza und Tontopfgerichte.
Ihca, ein beliebter und viel besuchter Ferienort, zeichnet sich durch einen herrlichen Strand sowie die vielen Möglichkeiten, die der Yachthafen und Ferienkomplex Altin Yunus bieten, aus. Die Bucht ist für alle Wassersportarten, besonders Windsurf und Segeln, ideal. Sehr beliebt sind die Thermalbäder bei Ilica; die besten liegen in der Sifne-Bucht. Pasa-Limani ist ein komfortables Camping-Gelände. Jedes Jahr im Juli findet in der Bucht das internationale Cakabey-Einmannbootsrennen 'Optimist' statt. Ildiri - das antike Erythrai - ist ein erholsamer Ort und 20 Kilometer nordöstlich von Cesme am Meer gelegen. Wenn man abends auf die Akropolis klettert, wird man bei Sonnenuntergang mit einer wunderschönen Aussicht auf die Bucht von Ildiri und die Inseln belohnt. Die Bucht von Gerence im Nordosten der Cesme-Halbinsel kann sowohl auf dem Land- als auch auf dem Wasserweg erreicht werden. Die Umgebung ist sehr erholsam, die Buchtgewässer ideal für Wassersportler. Dalyan, an einer schmalen Bucht im Norden von Cesme gelegen, ist ein Fischerdorf mit den besten Fischrestaurants der Region, die um den kleinen Yachthafen herum gruppiert sind. Die guten Unterbringungsmöglichkeiten südwestlich von Ciftlik am sandigen "Pirlanta Plaji" (Brillantenstrand) ziehen viele Besucher an. Hervorragende Zeltmöglichkeiten bietet die Campinganlage Tursite. In der Nähe liegt der "Altmkum Plaji" (Strand des goldenen Sandes), einer schönsten des Gebiets. Auf dem Hügel über Alacati, einem typisch ägäischen Dorf südlich von Ihca, stehen mehrere Windmühlen. In einigen werden attraktive Restaurants betrieben. Einige Kilometer weiter befindet sich ein sehr schöner Strand. Mehrere Buchten, die nur mit der Yacht zu erreichen sind, erstrecken sich entlang der Küste im Südosten des Dorfes und bilden ruhige, erholsame Ankerplätze. Uria Iskelesi (Clazomenai) verfügt über einen Yachthafen und Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preislagen. Die Restaurants auf dem Güvendik-Hügel bieten eine herrliche Aussicht auf die Bucht und die Inseln. Das kleine Fischerdorf Cesmealti mit seinen ausgezeichneten Fischrestaurants verdient Beachtung. Bei einer Fahrt auf der Küstenstraße der Karaburun-Halbinsel kommt man an mehreren ruhigen Buchten mit Fischerdörfern - Balikhova, Mordogan und Karaburun - vorbei. Schöne Hotels, Teegärten und Fischrestaurants liegen in Karaburun am Meer mit eindrucksvollen Bergen im Hintergrund. Vom Manastir-Berg aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Karaburun-Küste, Foca und die Einfahrt in die Bucht von Izmir. Der malerische Yachthafen von Sigacik liegt im Süden der Cesme-Halbinsel in der Nähe der Stadt Seferihisar. Südwestlich von Sigacik liegt ein hervorragendes Windsurfgebiet von internationalem Standard und mit sehr guten Unterbringungsmöglichkeiten. Das Yachtzentrum ist umgeben von genuesischen Festungsbauten und bildet einen guten Ausgangspunkt für einen Besuch des Dionysos-Tempels im antiken Teos und des schönen "Akkum" (Weißer Sand)-Badestrandes. In der Nähe liegt die Ferienanlage "New Neptun" mit einer Tauchschule und einem Wassersportzentrum. In Gümüldür gibt es ausgezeichnete Bademöglichkeiten mit guten Restaurants und Hotels. Im Osten bei Ahmetbeyli (Claros) steht ein Apollo-Tempel mit einer Kolossalstatue des Gottes. Gute Fischrestaurants und Bademöglichkeiten sind vorhanden. Eine Serpentinen- und aussichtsreiche Küstenstraße führt von Ahmetbeyli zum Pamucak-Strand im Süden.
NÖRDÄGAIS
Foca, das das antike Phocaia, war Mitglied des Ionischen Städtebundes und ist heute ein modernes Ferienstädtchen mit zwei Buchten. Gute Unterbringungsmöglichkeiten, saubere Badestrände und attraktive Restaurants machen den Ort zu einem anziehenden Urlaubsziel. Sonnenanbeter können auf den felsigen Terrassen der Sirenen-Insel ihrer Lieblingsbeschäftigung in vollendeter Weise nachgehen. Bergama (Pergamon), das große Kulturzentrum der Antike, ist bis auf den heutigen Tag eine der schönsten archäologischen Stätten der Türkei. Über der Stadt liegen die Überreste der Akropolis, einer Bibliothek, eines Theaters, der Tempel des Trajan und Dionysos, des monumentalen Zeus-Altars, des Heiligtums der Demeter, eines Gymnaseions, das sich über drei Terrassen erstreckt. Das Asclepeion im Südwesten der Unterstadt war dem Gott Äskulap geweiht. Das städtische Museum für Archäologie und Ethnologie und der Serapis-Tempel sollten bei einem Pergamon-Besuch nicht ausgelassen werden. Der Serapis-Tempel ist unter den Byzantinern zu einer Basilika umgebaut worden und war eine der Sieben Kirchen der Apokalypse.
In Dikili, Bergamas Hafenstadt, legen viele Schiffe mit Besuchern an. Im Ort herrscht eine lockere Urlaubsatmosphäre. Die Uferpromenade ist mit guten Restaurants reich versehen. Eine Pause in Candarli (Pitane) ist empfehlenswert, um die Genueser Festung, eine der am besten erhaltenen in der Türkei, zu besichtigen.
Ayvalik ist ein reizvolles Hafenstädtchen inmitten eines Tannenwaldes. Vom Seytan Sofrasi (Teufelstisch) bietet sich eine überwältigende Sicht auf die langen Sandstrände von Ayvalik und die kleine Alibey (Cunda)-Insel mit guten Fischrestaurants. Der nahegelegene Sarmisakli-Strand auf der gleichnamigen Insel mit den antiken Überresten einer Anstalt für Geistesgestörte zählt zu den schönsten Stränden der Region. Um den Golf von Edremit an der Olivenriviera gruppieren sich die Orte Kücükkuyu, Altinoluk, Akcay (letzterer ein Thermalzentrum mit mehreren Quellen), Edremit und Ören. Überall kann man Hotels und Gasthäuser mit Blick auf den See finden.
Der Nationalpark Kaz Dagi mit dem schon in der Mythologie erwähnten Kaz (Ida, 1774 m) ist mit seinen herrlichen Wäldern und zahlreichen Quellen einer der schönsten der Türkei. Am Kaz bei Pinarbasi westlich von Akcay hat laut Mythologie Paris der Siegerin im ersten Schönheitswettbewerb der Well, Aphrodite, einen goldenen Apfel überreicht ("Das Urteil des Paris"). In Erinnerung daran findet hier alljährlich ein nationaler Schönheitswettbewerb statt.
Behramkale (Assos) , 87 km südlich von Canakkale bei Ayvacik war in der Antike ein berühmtes Wissenschafts- und Lehrzentrum. Aristoteles, der bekannteste Schüler Platos, hat drei Jahre in Assos gelehrt. Er gründete hier eine philosophische Schule und setzte nebenbei seine biologischen Forschungen fort. Die Akroplis von Assos liegt 238 m ü. M. Der dorische Athene-Tempel stammt aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. Er wurde hervorragend restauriert und überwacht nun wie in alten Zeiten den Golf von Edremit und die Biga-Halbinsel. Ob im silbrigen Mondlicht oder unter den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne - der Blick auf den Golf ist atemberaubend schön. Auf den Terrassen, die zum Meer abfallen, liegen ein Theater und ein Gymnaseion. Von der Nordecke der Agora aus erblickt man eine Moschee, eine Brücke und eine Festung, die im 14. Jahrhundert unter Osmanensultan Murat I. erbaut wurden. Darunter liegt der malerische alte Hafen. Assos hat sich als Zentrum einer türkischen Künstlergemeinde einen Namen gemacht. Auch das dürfte ein Grund dafür sein, dass man einen Urlaub in Assos so leicht nicht vergisst. 25 Kilometer westlich von Behramkale steht in Gülpinar (Chryse) der Tempel des Apollo Smintheus aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. 15 Kilometer westlich liegt das malerische Dörfchen Babakale mit alten Hanghäusern.
Canakkale
Der Ort liegt an der gleichnamigen, 1200 m breiten Meerenge (Dardanellen-Straße), die das Marmarameer mit der Agäis verbindet. Täglich verbinden Passagier- und Autofähren Canakkale mit Eceabat und Kilitbahir auf der europäischen Seite. Die meisten Schiffe, die die Meerenge passieren, legen in dem gut ausgerüsteten Yachthafen an, um den Passagieren Zeit für einen Besuch der Hotels, Restaurants und Cafes an der Promenade, des lebhaften Hafens und der Festung sowie archäologischen Museums von Canakkale mit seiner reichen Sammlung von Funden aus der Umgebung und einer Kollektion von Canakkale-Keramiken zu bieten. 1451 ließ Sultan Mehmet U., der spätere Eroberer von Istanbul, sowohl auf der europäischen - Kilitbahar - als auch auf der asiatischen Seite - Cimenlik - Festungen bauen, um den Schiffsverkehr in der Meerenge kontrollieren zu können. Heute ist die Festung Cimenlik ein Militärmuseum zur Erinnerung an die Canakkale-Seeschlacht von 1915.
Zum Gedenken an 500.000 Soldaten, die bei Gelibolu (Gallipoli) gefallen sind, wurde die Halbinsel mit den Soldatenfriedhöfen und Gefallenendenkmälern, dem Tuz Gölü (Salzsee) und dem Anburnu-Felsen zum Gelibolu Halbinsel- Nationalpark für Geschichte erklärt. Grüne Hügel, sandige Küsten und das blaue Wasser bilden den passenden Rahmen für die letzte Ruhestätte der Kämpfer, die im Verlauf der historischen Schlacht ihr Leben lassen mussten. Man fühlt die besondere Atmosphäre dieser Stätte und wird sich der traurigen Mahnung, die sie offenbart, bewußt.
Mit seinem Epos "Ilias" hat Homer Truva (Troja), König Priamos, Hektor, Paris und die Schöne Helena unsterblich gemacht. Heute können in Troja neun Siedlungsschichten mit Überresten der Stadtmauern, eines Tempels und eines Theaters, ein (nachgebautes) Trojanisches Pferd zur Erinnerung an den legendären Krieg sowie das lokale Museum besichtigt werden. Alexandria Trojas (am Fuße des Cigri) wurde im 3. Jahrhundert vor Christus angelegt. Die Einwohner von Neandria haben sich hier erneut niedergelassen. Wenn man sich der Insel Bozcaada nähert, wird man auf die venezianische Festung aufmerksam. Von hier gleitet der Blick über die weißglänzenden Häuser, Restaurants und Cafes an der Promenade. Es scheint, dass auf dieser Insel Wein wie Wasser fließt; überall stößt man auf Weinberge und Weinkellereien. Ayazma, Poyraz und Igdelik verfügen über gute Badestrände.
Die größte der türkischen Inseln, Gökceada, hat eine stark eingebuchtete Küste. Die Hügel sind mit Oliven- und Nadelbäumen bestanden. Dazwischen sprudeln viele Quellen. Alte Klöster tauchen plötzlich auf. Zwischen Canakkale und Kabatepe besteht ein fahrplanmäßiger Fährdienst. Im August erfreuen sich Einheimische und Touristen an der bunten lokalen Messe.
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