Istanbul - allgemeiner Überblick
Diese wunderbare Stadt lässt sich in drei große Bereiche gliedern:
Alt-Istanbul liegt auf einer Halbinsel in Dreiecksform, umspült von Bosporus, dem Hafen „Goldenes Horn“ und dem Marmarameer mit den Stadtteilen „Eminönü“ und „Fatih“. Ähnlich wie Rom liegt die Stadt auf sieben Hügeln und war von einer Stadtmauer umgeben. Im heutigen Stadtbild Alt-Istanbuls entdeckt man immer noch die antiken Ursprünge und Ruinen und alten Bauwerke. Allerdings haben nur wenige die Jahrhunderte nahezu unverändert überdauert.
Wie religiös Istanbul wirklich ist, sieht man wenn man traditionelle Viertel, wie in „Faith“, besucht – hier dominieren Vollbartträger und verschleierte Frauen. Der Islam ist hier allgegenwärtig. Aber selbst hier trifft der Tourist auf lässig gekleidete Einheimische ohne Verschleierung oder dergleichen. Es scheint, dass Religion eine Privatsache ist. Falls es in der Türkei einen radikalen und intoleranten Islamismus gibt, in Istanbul ist er jedenfalls nicht zu Hause. Man merkt dies auch deutlich als andersgläubiger Tourist, der immer und jederzeit auf hilfsbereite Mitmenschen trifft.
Westlich von „Faith“ liegt das alte Viertel „Eyüp“, das nach Mekka, Medina und Jerusalem viertwichtigste Heiligtum des sunnitischen Islam: hier finden Sie das Grab von „Abu Eyub al Ansari“, dem Fahnenträger des Propheten Mohammed. Unzählige Pilger kommen hierher, um zu beten. Der Legende nach ist Abu Eyub al Ansari bei der Belagerung Konstantinopels durch die Araber im siebten Jahrhundert gefallen. Nach der Eroberung der Stadt durch die Türken im Jahre 1453 wurde das Grab mit Hilfe von Orakeln und Wundern angeblich „wiederentdeckt“. Die Atmosphäre in „Eyüp“ ist fromm, aber nicht fanatisch. „Ungläubige“ werden hier geduldet und dürfen auch das Grab des Märtyrers besuchen.
Überblick der wichtigsten Stadtteile
Nördlich des „Goldenen Horns“ befinden sich das europäisch geprägte „BeyoÄŸlu“ und „BeÅŸiktaÅŸ“, wo sich der letzte Sultanspalast („ÇıraÄŸan“-Palast) befindet, gefolgt von einer Kette ehemaliger Dörfer wie „Ortaköy“ und „Bebek“ entlang dem Ufer des Bosporus. Hier errichteten wohlhabende Istanbuler bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts luxuriöse Holzvillen, „Yalı“ genannt, die als Sommerwohnsitz dienten.
Die gegenüber auf der asiatischen Seite liegenden Stadtteile „Üsküdar“ und „Kadıköy“ waren ursprünglich selbständige Städte. Heute sind sie vor allem Wohn- und Geschäftsviertel, in denen ca. ein Drittel der Istanbuler Bevölkerung wohnt. Hieran anschließend wurden entlang dem Bosporus und dem Marmarameer sowie ins asiatische Hinterland hinein Dörfer und Stadtteile großflächig ausgebaut und neu erschlossen.
Am „Eminönü“-Platz (Hauptplatz der Altstadt) finden Sie die Galatabrücke, die die Altstadt mit der Neustadt verbindet. Leider vermittelt die neue Galatabrücke nicht mehr die Atmosphäre der alten Brücke. An den Fähranlegestellen am Ufer kann kann man Bratfisch essen, der auf kleinen schwankenden Booten wie zu früheren Zeiten zubereitet wird und äussert lecker schmeckt – Probieren geht über Studieren!
Mit einer der Fähren kann man innerhalb von 30 Minuten nach „Üsküdar“ im asiatischen Teil von Istanbul übersetzen, Sie sollten dies auf jeden Fall tun, denn man hat von der Fähre aus einen herrlichen Blick auf Alt-Istanbul. Tickets bitte nur am Schalter kaufen!
Vor dem Ufer von „Üsküdar“ liegt der sagenumwobene Leanderturm (Weiteres siehe unten), von dem sich in der Antike die dorthin verbannte Hero in die Fluten gestürzt haben soll, als ihr Geliebter Leander auf dem Weg zu ihr ertrank.
Von „Üsküdar“ aus starteten früher auch die Karawanen in den Orient, gleichzeitig war hier der Ausgangspunkt für Pilgerreisen nach Mekka. Am Anlegeplatz erwarten den Besucher gleich eine Vielzahl von Moscheen. Bummeln Sie gemütlich durch die Gassen und geniessen Sie diesen Teil Istanbuls: besonders angetan war ich von den typisch asiatischen Holzhäusern und einen Friedhof mit Sultansgräbern, da es nach muslimischer Sitte üblich war, sich im asiatischen Teil von Istanbul begraben zu lassen.
Bedingt durch das starke Wachstum Istanbuls seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, machen den größten Teil der Stadtfläche heute die modernen, im Hinterland entstandene Stadtteile aus. Gehobene Büro- und Wohnviertel entstehen vor allem im Norden auf Höhe der zweiten Bosporusbrücke oberhalb von „Bebek“ in den Vierteln „Levent“ und „Etiler“.
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